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Evolution of Evolution - Positionen zeitgenössischer Kunst 13.03.2020 -15.05.2020, Wissenschaftzentrum Bonn

Video Introduction Irina Wistoff:

https://www.youtube.com/watch?v=0RdrKVN6OyY

Positionen der beteiligten Künstler Website Wissenschaftszentrum

http://www.wissenschaftszentrum-bonn.de/veranstaltungen/evolution

Introduction  Irina Wistoff

Melanie Mertens spielt in ihren Werken mit dem fließenden Übergang zwischen innerer und äußerer Wahrnehmung. Beim ersten flüchtigen Blick auf ihre Werke ergeben sie ein harmonisch komponiertes Ganzes. Anziehende Farbkombinationen und perfekte Technik locken das Auge. Doch unser Blick kann nicht gefällig weiterschweifen oder an der schönen Oberfläche bleiben.

Ein Detail, eine ungewöhnlich gewählte Perspektive sorgen dafür, dass wir uns innerlich Fragen zu stellen beginnen. Fragen, die neugierig und wach machen.

Im hier gezeigten Werkzyklus steht das aus der Romantik bekannte Thema der „blauen Blume“ im Mittelpunkt. Durch Novalis steht sie für die Verschmelzung des Menschen mit der Natur, das metaphysische Streben nach dem Unendlichen, die Sehnsucht des Menschen nach dem Erreichen des Unerreichbaren. Die Künstlerin übersetzt dieses gerade in unserer Gegenwart wieder virulente romantische Ziel in eine Bildwelt, die erschreckend real und anziehend wirkt.

Und so führt sie mich von einer schönen äußeren Scheinwelt in meine innere Welt, die ich zu hinterfragen beginne: Wie gemütlich habe ich es mir als Individuum in meiner kleinen, bequemen Blase gemacht? Für welche Perspektive entscheide ich mich in meinem Spannungsfeld aus Achtsam- und Rücksichtslosigkeit, aus Naturliebe und technisierten Alltagshelfern aus Autos, Maschinen und Medien?

 

 

Generalanzeiger, Feuilleton, Artikel vom 16.03.2020

Generalanzeiger Evolution of evolution 1

Spiegelungen Ausstellung im Kurfürstlichen Gärtnerhaus Bonn - Museum für moderne Kunst 21.06. - 09.07.2020 

Video Introduction Irina Wistoff:

https://youtu.be/EnSlyxmhnu0

Website Kurfürstliches Gärtnerhaus

www.kuenstlerforum-bonn.de

Introduction  Irina Wistoff

Melanie Mertens beherrscht das Spiel mit innerer und äußerer Wahrnehmung des Betrachters mit beschwingender Verve. Anziehende Farbkombinationen und perfekte Technik locken das Auge. Ein Detail, eine ungewöhnlich gewählte Perspektive, ein bewusster Twist der Linien sorgen dafür, dass ich mir innerlich Fragen zu stellen beginne. Fragen, die neugierig und wach machen. Das Bild "hat mich". 

 

Die Künstlerin begreift Malerei als sensitives Medium. in ihren Werken steht der Mensch im Mittelpunkt. In der sicheren Auswahl und bewussten Komposition ihrer Motive gelingt es Melanie Mertens, durch ihr Werk so authentisch zum Betrachter zu sprechen, dass er sich in ihm erkennen kann. 

Friedrich Hebbel bemerkte: " Es gibt ach Spiegel, in denen man erkennen kann, was einem fehlt." Diesen Spiegel zeigt mir Melanie Mertens in ihren Werken, die mich gleichermaßen denken und fühlen lassen. Ihr gelingt es mit ihrer hoch ästhetischen Kunst, dass ich gerne in diesen Spiegel schaue, auch wenn er mir ein zutiefst ehrliches, ungeschöntes Bild von mir und der Welt in der ich lebe, zeigt. 

Unversehens finde ich mich in Gedanken an der Seite des in den Fluss blickenden alten Mannes wieder, er wird zu meinem "Twin" und ich wie er zu meinem eigenen Zwilling. Er ist wie ich ein Suchender. Ich finde mich in den Spiegelungen nicht nur diesen Werkes von Melanie Mertens. Sie lässt mich bei der Reflektion ihrer Werke ahnen: Als menschliches Wesen bin ich unweigerlich umgeben von den Einflüssen meiner Umwelt, der Gesellschaft in der ich lebe, den äußeren Gegebenheiten meiner Zeit. 

Generalanzeiger, Feuilleton, Artikel vom Samstag/Sonntag, 27./28. Juni 2020

SpiegelungengeneralanzeigerFeuilleton27.

Zwei Gesichter des Menschen, Ausstellung im Kurfürstlichen Gärtnerhaus Bonn - Museum für moderne Kunst 11.07. - 30.07.2020 

Video Introduction 

https://www.youtube.com/watch?v=i_8xPlgZKWQ&feature=share

Website Kurfürstliches Gärtnerhaus

www.kuenstlerforum-bonn.de

Einführungstext von Dr. Bernd Heimbüchel

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Generalanzeiger, Feuilleton, Artikel vom Samstag/Sonntag, 13. Juli 2020

Zwei gesichter des menchen Generalanzeig
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